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Mit diesen 5 Tipps geht’s gesund weiter nach der Fastenzeit

An Ostern war die Fastenzeit wieder vorbei. Nach römisch-katholischer Sitte dauert sie nämlich genau 40 Tage, vom Aschermittwoch bis zum Gründonnerstag. Ich habe während dieser Zeit versucht, auf Zucker, Fleisch und Milch zu verzichten. Warum? Weil ich mich besser fühle, ab und zu auf diese Lebensmittel zu verzichten. Ich habe gut gestartet, war sehr strikt, aber spätestens als das schöne Wetter wieder alle in die Straßencafés lockte, musste ich auch einmal einen Cappuccino in der Sonne trinken. Finde ich auch nicht schlimm, schließlich geht es bei ‚meinem’ Fasten darum, in mich hineinzuhorchen und an meinen ,Ernährungsrädchen’ ein bisschen rumzuschrauben, bis ich mich wieder wohl fühle in meinem Körper. 

Fastenkonzepte gibt’s unzählige. Intermittierendes Fasten ist beispielsweise gerade sehr im Trend.  Während gewissen Zeitabständen wird regelmäßig gar nichts gegessen.  Das könnte dann so aussehen: einen Tag essen, einen Tag fasten, am nächsten wieder essen, usw. Oder man verzichtet jeden Tag während 16, 18 oder auch 20 Stunden ganz auf feste Nahrung. Genießt man also um 17 Uhr noch ein Abendessen fastet man vom Ende der Mahlzeit bis zum nächsten Tag um 11 Uhr.

Fastentage entlasten den Organismus und bringen auch eine mentale Ruhe mit sich. Mir reicht’s schon, wenn ich ein- bis zweimal im Monat einen Tag nur trinke (Kräutertee, Gemüsebouillon, etc.) oder einfach auch mal eine Mahlzeit auslasse. Unser Sozialleben ist gefüllt mit Terminen, die sich meistens ums Essen drehen, wodurch man oft isst, obwohl man überhaupt nicht hungrig ist. Immer mehr Forscher sagen, dass dies auch der Grund für viele chronische Krankheiten ist. Wir lassen unserem Körper keine Ruhe, wenn wir ständig Nahrung in uns hineinstopfen. Und der könnte sich nämlich sehr gut helfen und sich reinigen, wenn wir ihn nur ließen.

Hier ein paar Tipps, wie ihr auch nach der Fastenzeit in der Balance bleibt, ohne auf etwas verzichten zu müssen:

1.     Lunch mit Freunden

Muss es immer ein ausgedehnter Brunch oder ein Businesslunch sein wenn du dich mit Freunden treffen willst? Macht nächstes Mal in der Mittagspause doch einen schönen Spaziergang, statt euch ins Lokal zu setzen. Packt euch einen gesunden Snack ein (Vollkornsandwich, Salat, Fruchtriegel oder so), vertretet euch kräftig die Beine, genießt irgendwo draußen ein kurzes Picknick und kommt dann vollgetankt mit Sauerstoff ins Büro zurück.

2.     Nur dreimal am Tag essen

Frühstück um 7.00, einen Riegel um10.00, um 12.00 Lunch, um 14.00 einen Joghurt, um 16.00 ein Stück Kuchen, auf dem Nachhauseweg ein paar Cracker und um 19.00 Abendessen? So kommt der Körper nie zur Ruhe. Versuche einmal, nur noch 3 Mal am Tag zu essen und schaue, wie du dich fühlst. Anfangs wird’s hart sein, auf die Zwischenmahlzeiten zu verzichten, aber schon nach wenigen Tagen hat sich der Körper daran gewöhnt.

3.     Essen wie die Bauarbeiter?

Die Portionen, die uns im Restaurant aufgetischt werden, sind meistens für einen männlichen Bauarbeiter berechnet. Viel zu viel! Da die meisten von uns weder auf dem Ackerbau noch auf einer Baustelle arbeiten, sondern den Tag meist sitzend an einem Tisch verbringen, brauchen wir auch nicht so viel Energie. Nehmt zum Beispiel zwei kleine Vorspeisen statt einem Hauptgang oder fragt nach einer halben Portion. Die reicht meistens völlig aus! Oder – so mach ich’s meistens – lass dir die Hälfte einpacken und freu dich am nächsten Tag auf ein feines schnelles Essen.

4.     Frisch for president!

Am effektivsten hat bei mir folgende Grundregel gewirkt, um das Gewicht zu halten und mich wohl zu fühlen: Die Hälfte auf dem Teller muss frisch sein! Morgens besteht also die Hälfte des Frühstücks aus Früchten, mittags füllt der Salat mindestens den halben Teller und abends bedeckt gedämpftes Gemüse die Tellerhälfte. Probiere selber aus, wie du dich damit fühlst. Vielleicht willst du eine Mahlzeit auch mal nur aus frischen Zutaten essen. Der Körper mag das sehr und wird’s dir mit mehr Energie und rosigem Teint danken! Und die Kilos purzeln so auch…

5.     Hör in dich hinein!

Gewohnheiten können etwas sehr Schönes sein. Wenn’s zum Beispiel darum geht, sich mit dem Liebsten regelmäßig eine kleine Auszeit in der Berghütte zu nehmen. Oder den fix eingeplanten Hammam-Besuch mit Freundinnen zu genießen. Bei Essensgewohnheiten lohnt es sich aber, auch mal genauer hinzuschauen. Immer aus Gewohnheit genau um 12 Uhr Mittag zu essen, jeden Abend gleich viel hineinschaufeln wie die Teenager, die gerade im Wachstumsalter sind oder beim Film automatisch zur Chipstüte zu greifen, macht wenig Sinn. Vor der nächsten Mahlzeit inne halten und spüren: Bin ich wirklich hungrig? Man kann auch mal etwas weniger auf den Teller laden und sollte jeden Bissen ausgiebig kauen.

Bewusster leben umfasst auch, bewusster zu essen und zu genießen.. Viel Spaß euch dabei!

Hinweis:. Fasten sollte nie erzwungen werden und eignet sich nicht für Untergewichtige oder Schwangere. Bei Krankheit, Unwohlsein oder Unklarheiten immer einen Arzt kontaktieren.